Aglia tau (Linnaeus, 1758) (Nagelfleck)


Aglia tau: Männchen [M] Aglia tau: Männchen, andere Perspektive: die Augenflecken schillern blau [M] Aglia tau: Männchen, Unterseite [M] Aglia tau: Weibchen [N] Aglia tau: Weibchen [S] Aglia tau: Weibchen [N] Aglia tau: Ei [S] Aglia tau: L1-Raupe [S] Aglia tau: L1-Raupe (Nordschwarzwald, Mai 2012) [M] Aglia tau: Jungraupe [M] Aglia tau: Halbwüchsige Raupe [S] Aglia tau: Raupe, vorletztes Stadium [S] Aglia tau: Raupe, lateral [S] Aglia tau: Ausgewachsene Raupe [S] Aglia tau: Puppe [S] Aglia tau: Habitat zur Flugzeit Ende April 2012 (Ostalb bei Dischingen) [N] Aglia tau: Hallenbuchenwald im Herbst. Im April/Mai fliegen hier regelmäßig die Männchen bodennah umher [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe befrisst Laubgehölze, meistens Buche, Linde und Ulme, aber auch Eiche, Birke usw.

Lebensraumansprüche:
Aglia tau besiedelt meistens Wälder mit mehr oder weniger großem Buchenanteil. Der Falter kann aber auch in Auwäldern etc. ganz ohne Buchen gefunden werden.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Ende März bis Ende Mai, in Lagen um 1500m NN auch noch im Juni. Die Eier werden an Stamm und Äste abgelegt. Raupen sind von Mai bis Juli zu finden. Die Puppe überwintert in einem lockeren Kokon in der Bodenstreu.

Gefährdungsursachen:
Prinzipiell ist Aglia tau ungefährdet. Sie erleidet oft Bestandseinbußen durch Dunkelwaldwirtschaft mit Nadelhölzern.

Bemerkungen:
Aglia tau kommt von Nordspanien über Teile Europas und des gemäßigten Asiens bis zum Pazifik vor. In Europa fehlt sie ganz im Norden (Nordskandinavien) und im südlichen Mittelmeergebiet sowie auf den Britischen Inseln.


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