Theresimima ampellophaga (Bayle-Barelle, 1808) (Wein-Grünwidderchen)


Theresimima ampellophaga: Männchen (e.l. Samos 2009) [S] Theresimima ampellophaga: Männchen (e.l. Samos 2009) [S] Theresimima ampellophaga: Weibchen (e.l. Samos 2009) [N] Theresimima ampellophaga: Eigelege (Zuchtphoto Samos) [S] Theresimima ampellophaga: Eigelege (Detail) [S] Theresimima ampellophaga: Jungraupe im Sommer [S] Theresimima ampellophaga: Raupe im Gehäuse (geöffnet, Samos, Mai 2009) [M] Theresimima ampellophaga: Raupe im Gehäuse (geöffnet, Samos, Mai 2009) [N] Theresimima ampellophaga: Raupe (Samos, Mai 2009) [N] Theresimima ampellophaga: Raupe (Samos, Mai 2009) [M] Theresimima ampellophaga: Raupe (zusammengerollt) [M] Theresimima ampellophaga: Puppe (Gespinst geöffnet) [S] Theresimima ampellophaga: Puppe vor dem Schlupf [S] Theresimima ampellophaga: Raupe im Habitat an verwildertem Vitis vinifera (Samos, Anfang Mai 2009) [N] Theresimima ampellophaga: Habitat auf Samos: Weinhecke [N]

Raupennahrungspflanzen:
Vitis vinifera und Parthenocissus sp.

Lebensraumansprüche:
Theresimima ampellophaga besiedelt heute meist verwilderte Weinbestände, überrankte Mauern und Hecken sowie mit Parthenocissus bewachsene Häuser und Gärten. Aus Weinbergen ist sie infolge des Gifteinsatzes zumeist verschwunden.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist im Mai oder Juni ausgewachsen. Zahlreiche halbwüchsige bis ausgewachsene Raupen traf ich auf Samos Anfang Mai 2009. Die halbwüchsigen Raupen spinnen sich Gehäuse aus austreibenden Blättern, in die sie sich zur Ruhe zurückziehen. Im Mai 2011 fand ich auch Raupen an der nordgriechischen Küste in der Nähe des Olymp. Die Falter fliegen Ende Mai bis Juli.

Gefährdungsursachen:
Die in früheren Zeiten im gesamten Mittelmeerraum heimische und teilweise im Weinbau schädlich gewordene Art ist infolge des Gifteinsatzes in der Landwirtschaft in weiten Gebieten ausgestorben. Heute findet sie sich vor allem noch auf einigen ostägäischen Inseln und in der Türkei sowie Teilen Vorderasiens (auch hier mit Rückgangstendenz). Sie verdient heute Schutz. Auf Samos traf ich sie noch an mehreren Stellen, teils an Parthenocissus sp. in überrankten Restaurants an der Küste, teils in den Bergen an verwildertem Wein.