Anonconotus alpinus (Yersin, 1858) (Alpenschrecke)


Anonconotus alpinus: Männchen (Wallis) [N] Anonconotus alpinus: Männchen (Wallis) [N] Anonconotus alpinus: Männchen dorsal (Wallis, September 2009) [N] Anonconotus alpinus: Weibchen (Wallis) [N] Anonconotus alpinus: Weibchen (Wallis, September 2009) [N] Anonconotus alpinus: Weibchen (Wallis, September 2009) [N] Anonconotus alpinus: Weibchen (Wallis, September 2009) [N] Anonconotus alpinus: Habitat im Nordwestwallis auf 1900m NN (September 2009) [N]

Lebensraumansprüche:
Anonconotus alpinus besiedelt sonnige Alpenmatten und lückige Zwergstrauchheiden von 1200 bis über 2300m NN.

Entwicklungszyklus:
Die Eier überwintern in der Moosschicht oder der obersten Bodenschicht, vermutlich mehrmals. Imagines treten ab Juli bis Oktober auf.

Gefährdungsursachen:
Anonconotus alpinus ist vor allem in den Hochlagen nur lokal gefährdet, an tieferen Vorkommensorten dagegen mehr (Tourismuseinrichtungen, Intensivierung, Verwaldung).

Bemerkungen:
Anonconotus alpinus fehlt in Deutschland und findet sich in den Westalpen (Westschweiz, nördliche französische Alpen, NW-Italien (Aostatal. Weiter östlich findet sich eine Population isoliert am Arlberg.

Die Vorkommen in Ost- und Südtirol bis Kärnten und S-Salzburg (Italien/Österreich) sind sehr nahe verwandt, werden heute aber als eigene Art A. italoaustriacus aufgefasst. Auch ein reiner Subspeziesstatus wäre hier allerdings vertretbar.



Anonconotus baracunensis | Anonconotus ghilianii | Anonconotus italoaustriacus | Anonconotus ligustinus | Anonconotus mercantouri | Anonconotus occidentalis | Anonconotus pusillus | Anonconotus sibyllinus