Nahrung:
Tierische Kost (Insekten wie andere Heuschrecken) und Pflanzen wie Blätter, Blüten und Samen.
Lebensraumansprüche:
Tettigonia cantans besiedelt feuchte bis mäßig trockene und eher kühle Habitate wie Flachmoore, Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren, Bergwiesen, Kahlschläge und Vorwaldstadien. Aber auch in Kartoffeläckern, montanen Magerrasen mit Säumen und kühleren Halbtrockenrasengebieten (höhere Säume) kommt sie vor.
Entwicklungszyklus:
Imagines treten ab Ende Juni bis Oktober auf. Die Eier überwintern im Boden, laut Literatur mindestens zweimal.
Gefährdungsursachen:
Tettigonia cantans ist nicht gefährdet.
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich von den Pyrenäen bis China. Im Mittelmeergebiet ist Tettigonia cantans auf die höheren Lagen der Gebirge beschränkt. Tettigonia cantans fehlt weitgehend in Westeuropa (Großbritannien, Westfrankreich, Großteil der Iberischen Halbinsel). In Zentralspanien, Kalabrien und auf dem Balkan wird sie durch ähnliche Arten ersetzt.