Calliptamus siciliae Ramme, 1927 (Provence-Schönschrecke)


Calliptamus siciliae: Männchen (Abruzzen, Gran Sasso, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Abruzzen, Gran Sasso, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Abruzzen, Gran Sasso, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Abruzzen, Gran Sasso, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Abruzzen, Gran Sasso, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Weibchen (Italien, Gran-Sasso-Südwestseite, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Weibchen (Italien, Gran-Sasso-Südwestseite, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Weibchen (Italien, Gran-Sasso-Südwestseite, 900m, Ende September 2016) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Tessin) [N] Calliptamus siciliae: Männchen (Tessin) [N] Calliptamus siciliae: Weibchen (Tessin) [N] Calliptamus siciliae: Weibchen (Tessin) [N] Calliptamus siciliae: Habitat: Steinbruch im Tessin [N] Calliptamus siciliae: Habitat: leider schnell verwachsende Steinbruchsohle im Tessin [N] Calliptamus siciliae: Habitat (Italien, Gran-Sasso-Südwestseite, 900m, Ende September 2016) [N]

Nahrung:
Diese kleinste europäische Calliptamus-Art (besonders klein sind die Männchen) ernährt sich von Gräsern und Kräutern.

Lebensraumansprüche:
Calliptamus siciliae besiedelt Trockenrasen, Steinbrüche, Felshänge und ähnliche xerotherme Habitate, meist mit felsig-steinigem Boden.

Entwicklungszyklus:
Die Imagines erscheinen spät von Ende Juli/Anfang August bis Ende Oktober. Bei feuchtem Wetter sind sie sehr unauffällig. Bricht dann die Sonne durch die Wolken, ist man erstaunt wie zahlreich die winzigen Männchen und die deutlich größeren Weibchen in günstigen Habitaten sein können.

Gefährdungsursachen:
In Südeuropa noch weniger gefährdet, wird Calliptamus siciliae an ihren nördlichen Vorposten (z.B. im Tessin) durch die Sukzession (Überwaldung) und Überbauung ihrer Standorte zunehmend bedroht. Viele Schotterhalden am Fuße von Steinbrüchen werden dort, etwa im Mendrisiotto, beängstigend schnell von Sträuchern wie dem Sommerflieder (Buddleja) oder Robinien überwuchert.

Bemerkungen:
Calliptamus siciliae weist eine südeuropäische Verbreitung vor allem in Italien mit Vorkommen bis ins Schweizer Tessin auf. Diese Art kommt auch in Südostfrankreich (z.B. Provence) vor. Calliptamus siciliae fehlt nördlich der Alpen.



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