Stauroderus scalaris (Fischer-Waldheim, 1846) (Gebirgsgrashüpfer)


Stauroderus scalaris: Männchen (Pyrenäen, Canigou, 1500m NN, Oktober 2013) [N] Stauroderus scalaris: Männchen (Pyrenäen, Canigou, 1800m NN, Oktober 2013) [N] Stauroderus scalaris: Weibchen (Pyrenäen, Canigou, 1500m NN, Oktober 2013) [N] Stauroderus scalaris: Weibchen (Pyrenäen, Canigou, 1500m NN, Oktober 2013) [N] Stauroderus scalaris: Männchen (Cottische Alpen, September 2010) [N] Stauroderus scalaris: Männchen (Cottische Alpen, September 2010) [N] Stauroderus scalaris: Männchen [N] Stauroderus scalaris: Männchen [N] Stauroderus scalaris: Weibchen [N] Stauroderus scalaris: Weibchen [N] Stauroderus scalaris: Habitat im Wallis auf 1400m NN [N] Stauroderus scalaris: Habitat in den Ostpyrenäen (Canigou, Oktober 2013) [N] Stauroderus scalaris: Habitat in den Ostpyrenäen (Canigou, Oktober 2013) [N]

Nahrung:
Die Tiere leben besonders an Gräsern.

Lebensraumansprüche:
In erster Linie werden trockenwarme Magerrasen und -weiden sowie magere Fettwiesen mit mittelhoher Vegetation besiedelt. Seltener kommt Stauroderus scalaris auch in alpinen Schuttfluren oder auf Waldlichtungen vor.

Entwicklungszyklus:
Die Imagines erscheinen von Juni bis Oktober.

Gefährdung: vom Aussterben bedroht

Gefährdungsursachen:
Stauroderus scalaris ist vor allem durch Intensivierung landwirtschaftlicher Nutzung (Düngung, Umbruch, häufige Mahd), aber auch durch Verwaldung lokal gefährdet.

Bemerkungen:
Die Männchen erzeugen ein lautes Flugschnarren wie dies auch für Psophus stridulus, Bryodemella tuberculata und Stenobothrus rubicundulus in jeweils eigener Ausprägung charakteristisch ist.

Die Gesamtverbreitung reicht von den Pyrenäen (ein isoliertes Reliktvorkommen noch in Südspanien in der Sierra Nevada) über Südfrankreich, den Alpenbogen (inklusive Schwarzwald und Schwäbische Alb) und den Apennin bis zum Balkan vor. Von dort erstreckt sich das Verbreitungsgebiet über Kleinasien und Südrußland bis Ostsibirien.

In Deutschland findet sich Stauroderus scalaris nur sehr selten, etwa im Schwarzwald, auf der mittleren Schwäbischen Alb bei Münsingen und im südlichen Allgäu bei Oberstdorf (hier aber nur sehr individuenschwach bzw. nur sporadisch).