Gomphocerus sibiricus (Linnaeus, 1767) (Sibirische Keulenschrecke)


Gomphocerus sibiricus: Männchen (Seealpen, August 2010) [N] Gomphocerus sibiricus: Männchen frontal (Seealpen, August 2011) [N] Gomphocerus sibiricus: Männchen [N] Gomphocerus sibiricus: Männchen frontal: blasenförmige Vorderschienen [N] Gomphocerus sibiricus: Weibchen [N] Gomphocerus sibiricus: Weibchen [N] Gomphocerus sibiricus: Weibchen (Seealpen, August 2010) [N] Gomphocerus sibiricus: Weibchen (Seealpen, August 2010) [N] Gomphocerus sibiricus: Heuschreckenversammlung mit G. sibiricus an feuchter mineralreicher Stelle [N] Gomphocerus sibiricus: Habitat: steinige Wegböschungen und Almwiesen [N]

Lebensraumansprüche:
Gomphocerus sibiricus besiedelt Alpweiden, lückige Zwergstrauchheiden, Geröllhänge oder grasige Böschungen. Meist kommt sie an stark besonnten, trockenen Stellen vor. In Mitteleuropa findet sich Gomphocerus sibiricus nur in den Alpen ab etwa 1200m NN aufwärts.

Entwicklungszyklus:
Die Imagines treten meist von Juli bis Oktober auf. Gomphocerus sibiricus verrät sich meist durch ihren charakteristischen, lauten Gesang.

Gefährdungsursachen:
In Deutschland kommt Gomphocerus sibiricus nur lokal in den bayerischen Alpen vor. Gomphocerus sibiricus ist nur stellenweise durch den Tourismus (Skipisten etc.) und intensivere landwirtschaftliche Nutzung mit Düngung (Jauche) auch in höheren Lagen gefährdet.

Bemerkungen:
Gomphocerus sibiricus kommt in Europa in den Gebirgen vor (Nordspanien, Pyrenäen, Alpen, zentraler Apennin, Karpathen, Balkan). Daneben ist Gomphocerus sibiricus aus dem Kaukasus und häufig aus Zentral- und Ostasien (Sibirien, Kamtschatka, Teile Chinas etc.) bekannt.