Lebensraumansprüche:
Platycleis montana besiedelt trockenwarme, lückige Steppenrasen im Tiefland.
Entwicklungszyklus:
Platycleis montana erscheint bereits im Juni als Imago. In heißen Jahren sind im September keine Tiere mehr auffindbar (Steinfeld, 2017), in anderen leben Tiere noch bis Oktober.
Gefährdungsursachen:
Platycleis montana gehört zu den stark bedrohten Heuschrecken Europas. Im östlichen Mitteleuropa hat sie bereits die meisten Lebensräume verloren. Hauptursachen sind Brachfallen (Verfilzung/Verbuschung auch in Naturschutzgebieten), landwirtschaftliche Intensivierung und Überbauung mit Wohn- und Industriegebieten.
Bemerkungen:
Platycleis montana kommt von Ostdeutschland (sehr lokal und selten an der Oder) und Ostösterreich über den Steppengürtel Osteuropas und Südrußlands bis Ostasien vor.