Truxalis nasuta (Linnaeus, 1758)


Truxalis nasuta: Weibchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Weibchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Weibchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Weibchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Weibchen auf einer Straße (Kreta, Anfang Mai 2013). Die Tiere wärmen sich manchmal auf Asphalt auf, fallen dann aber nicht selten dem Verkehr zum Opfer. [N] Truxalis nasuta: Männchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Männchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Männchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Männchen (Kreta, Anfang Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Larve, aufgenommen auf Gran Canaria (Weihnachten 2007) [N] Truxalis nasuta: Larve, Gran Canaria-Süd 2007 [N] Truxalis nasuta: Habitat (Gran Canaria) [N] Truxalis nasuta: Habitat (Kreta, Mai 2013) [N] Truxalis nasuta: Habitat auf Kreta Anfang Mai 2013 [N] Truxalis nasuta: Habitat auf Kreta Anfang Mai 2013 [N]

Lebensraumansprüche:
Ich traf Imagines und Larven auf Gran Canaria in Barrancos mit Schotter und Grasinseln. Daneben kommt Truxalis nasuta im südlichen Mittelmeerraum sowohl in trockenem als auch partiell feuchtem, teils hochwüchsigem und teils lückigem Gelände vor (z.B. trockene Flussbetten, Küstendünen).

Entwicklungszyklus:
Auf Kreta traf ich zahlreiche Imagines Ende April und Anfang Mai 2013 an. Die ähnliche, aber besonders als Weibchen viel kleinere Acrida ungarica ist dagegen nach meinen Erfahrungen aus dem nördlichen Mittelmeergebiet erst ab Sommer/Spätsommer adult. Die Larven von Truxalis nasuta entwickeln sich bereits ab Herbst, bei ungarica aber zumindest im nördlichen Mittelmeergebiet anscheinend erst ab Frühjahr.

Die Weibchen von Truxalis nasuta sind sehr groß, aber bei warmem Wetter sehr gut flugfähig. Es ist ein sehr eindrückliches Erlebnis, einem langsam und geräuschvoll fliegenden Weibchen zu begegenen!

Bemerkungen:
Truxalis nasuta ist in Europa nur von einigen Kanarischen Inseln und Teilen des südlichen Mittelmeergebiets bekannt (z.B. Iberische Halbinsel). Darüber hinaus kommt Truxalis nasuta in Teilen Afrikas (nördliche Hälfte) und Südasiens vor (z.B. Indien).

Weiter verbreitet ist etwa die verwandte Acrida ungarica, die bis zum Neusiedler See (heute dort ausgestorben) vordringt.



Truxalis eximia