Laelia coenosa (Hübner, 1808) (Gelbbein)

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Poaceae und einigen Cyperaceae, vor allem Phragmites und Cladium.

Lebensraumansprüche:
Laelia coenosa besiedelt üppige Feuchthabitate wie Verlandungszonen, nährstoffreiche Flachmoore oder Großseggengebiete. Ich fand Ende Juli 2002 viele erwachsene Raupen an Schilf in der südfranzösischen Camargue.

Entwicklungszyklus:
Laelia coenosa überwintert laut Literatur als Raupe. In Südeuropa fliegen zwei Generationen mit Faltern im Mai/Juni und August/September, nördlich der Alpen hingegen nur eine Faltergeneration besonders im Juli.

Gefährdung: stark gefährdet

Gefährdungsursachen:
Laelia coenosa ist durch Lebensraumverlust (Trockenlegung von Feuchtgebieten, Wassergewinnung, Landwirtschaft) vielerorts stark gefährdet.

Bemerkungen:
Laelia coenosa weist eine zersplitterte Verbreitung ähnlich Heteropterus morpheus auf. Laelia coenosa findet sich in den Niederlanden und dem nördlichen Deutschland. Verbreiteter ist sie in Süd- und Südosteuropa (Spanien, Camargue, Poebene, Neusiedler See, Donaudelta in Rumänien etc.)