Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Populus und Salix.
Lebensraumansprüche:
Leucoma salicis besiedelt meist luftfeuchte Auen, Gewässerufer, Mittelwälder und Moorlandschaften bis in über 2200m.
Entwicklungszyklus:
Die Jungraupe überwintert und ist Ende Mai bis Juni verpuppungsreif. Halbwüchsige Raupen fertigen vor allem zur Häutung ein Blattgespinst an, in dem sie ruhen. Ausgewachsene Raupen ruhen gerne am Stamm. Die Verpuppung erfolgt hingegen wieder gerne in versponnenen Blättern. Die Falter fliegen von Ende Juni bis August. Im Süden kommt manchmal eine partielle zweite Generation dazu.
Gefährdungsursachen:
Leucoma salicis ist heute nur mehr selten in größerer Anzahl zu finden. Im Voralpenland bei Memmingen habe ich die Raupe noch nie gefunden. Etwas zahlreicher ist sie etwa im Steigerwald oder in einigen Alpentälern, etwa in den französischen und südschweizer Alpen. Insgesamt ist der Falter laut Literatur noch ungefährdet, wenn auch sicher rückläufig.
Bemerkungen:
Leucoma salicis kommt von Marokko über Europa und das gemäßigte Asien bis Japan vor.