Macroglossum stellatarum (Linnaeus, 1758) (Taubenschwänzchen)


Macroglossum stellatarum: Falter [S] Macroglossum stellatarum: Falter [S] Macroglossum stellatarum: Falter in Ruhe [S] Macroglossum stellatarum: Falter [S] Macroglossum stellatarum: Falter an Distel im Flug saugend (Nordgriechenland, Juli 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Falter an Distel im Flug saugend (Nordgriechenland, Juli 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Falter an Echium acanthocarpum (La Gomera, Februar 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Falter an Echium acanthocarpum (La Gomera, Februar 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Ei (Nordgriechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Ei [N] Macroglossum stellatarum: L1 [S] Macroglossum stellatarum: Halbwüchsige Raupe (Nordgriechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Halbwüchsige Raupe (Nordgriechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Halbwüchsige Raupe (Nordgriechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Raupe [M] Macroglossum stellatarum: Raupe (La Gomera) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe [S] Macroglossum stellatarum: Raupe, braune Variante (selten) [M] Macroglossum stellatarum: Raupe (e.l. N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Raupe (e.l. N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Raupe [N] Macroglossum stellatarum: Raupe [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (La Gomera) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe auf Plocama pendula (Rubiaceae), La Gomera [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (Ostalb, August 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (Ostalb, August 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe, Hautes-Alpes, Juli 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Raupe (Hautes-Alpes, Juli 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Horn (Hautes-Alpes, Juli 2012) [N] Macroglossum stellatarum: Horn [N] Macroglossum stellatarum: Verfärbte Raupe auf dem Weg zur Verpuppung (La Gomera, Februar 2013) [M] Macroglossum stellatarum: Puppe (e.l. La Gomera 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Puppe (e.l. La Gomera 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Puppe (e.l. La Gomera 2013) [S] Macroglossum stellatarum: Puppe [S] Macroglossum stellatarum: Larvalhabitat auf La Gomera (Februar 2013). Hier leben die Raupen gerne an dem Strauch Plocama pendula (Rubiaceae). [N] Macroglossum stellatarum: Larvalhabitat in Nordgriechenland (Vitsi, Juli 2010): Offene Magerrasen mit viel Galium verum. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Rubiaceae, insbesondere Galium verum und Galium album (G. mollugo agg.). Auf La Gomera fand ich im März 2006 und im Februar 2013 in warmen, trockenen Küstengebieten zahlreiche Raupen an Plocama pendula, einer bis 5m hohen strauchigen Rubiaceae-Art.

Lebensraumansprüche:
Macroglossum stellatarum besiedelt Offenland, Siedlungen und große Waldlichtungen, kann prinzipiell aber überall auftauchen.

Entwicklungszyklus:
Das Taubenschwänzchen ist ein Wanderfalter, der in Mitteleuropa nur gelegentlich in warmen Lagen als Falter den Winter überleben kann. Macroglossum stellatarum ist der einzige europäische Schwärmer, der als Falter überwintert. Die Abundanz ist abhängig vom Zuzug aus dem Süden. Der Einflug erfolgt bei uns besonders von Mai bis Juli oder auch noch später. Die Raupen leben von Juni bis August oder auch noch später (in heißen Jahren wie 2006 auch noch im September/Oktober).

Gefährdungsursachen:
In Mitteleuropa werden alljährlich unzählige Raupen durch übertriebene Mahd der Wiesen und Straßenränder vernichtet, doch hat dies vermutlich nur geringe Auswirkungen auf die wandernde Art.

Bemerkungen:
Manchmal findet man überwinternde Falter in Schuppen etc., die aber oft das Frühjahr nicht erleben und die aber keinesfalls ins Warme gebracht werden dürfen. Macroglossum stellatarum ist dem Laien als Kolibri an Balkonkästen und im Garten allgemein bekannt.

Die Verbreitung reicht von Afrika über Europa bis Japan. Bodenständig ist der Falter in Europa besonders im Mittelmeerraum. Mit Zunahme der Klimaerwärmung können aber auch nördlich der Alpen immer mehr Falter milde Winter überstehen.