Odonestis pruni (Linnaeus, 1758)


Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Männchen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017, Lichtfalle Stoyan Beshkov) [M] Odonestis pruni: Habitat, Lichtfallenstandort in einem Bachtal mit Mosaik aus Gebüschformationen, Wald und Magerrasen (SW-Bulgarien, südwestlichstes Pirinvorland, Anfang August 2017) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an holzigen Rosengewächsen (v.a. Prunus), seltener aber auch an anderen Laubgehölzen wie Betula.

Lebensraumansprüche:
Odonestis pruni besiedelt generell lichte, halboffene Standorte mit den Raupennahrungspflanzen, insbesondere Hecken- und extensive Obstbaulandschaften, lichte, gebüschreiche Wälder, buschige Hänge und ähnliche warme, aber in der Regel auch nicht zu trockene Standorte.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert frei an einem Zweig sitzend. Die Falter fliegen von Juni bis Anfang August. Im Süden oder in warmen Jahren auch stellenweise in Mitteleuropa kommt regional eine zweite Generation hinzu. In letzterem Falle fliegen die Falter im Mai/Juni und wieder von Ende Juli bis Anfang September.

Gefährdungsursachen:
Odonestis pruni ist in Mitteleuropa stark gefährdet. Gründe sind die Intensivierung der Landwirtschaft mit erfolgter fast vollständiger Ausräumung der Agrarlandschaft, die Intensivierung und Biozidapplikation im Obstbau und die flächige Dunkelwaldwirtschaft.

Bemerkungen:
Odonestis pruni ist lokal in Mittel- und Südeuropa sowie dem gemäßigten Asien verbreitet.