Trichiura crataegi (Linnaeus, 1758) (Weißdorn-Spinner)


Trichiura crataegi: Männchen [S] Trichiura crataegi: Weibchen (e.l. Abruzzen, L'Aquila, Raupe im Mai 2013) [S] Trichiura crataegi: Halberwachsene Raupe [N] Trichiura crataegi: Halbwüchsige Raupe (Memmingen) [M] Trichiura crataegi: Raupe im vorletzten Stadium [S] Trichiura crataegi: Raupe im vorletzten Stadium [S] Trichiura crataegi: Raupe [S] Trichiura crataegi: Raupe [S] Trichiura crataegi: Raupe (Abruzzen, L'Aquila, Mai 2013) [S] Trichiura crataegi: Raupe (Abruzzen, L'Aquila, Mai 2013) [S] Trichiura crataegi: Raupe der alpinen Unterart ariae (Wallis, 2300 m NN). Die Raupen sind insgesamt extrem variabel! [N] Trichiura crataegi: Larvalhabitat in den Abruzzen bei L'Aquila im Mai 2013 [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben meist an strauchigen Rosaceae, vor allem Prunus spinosa, aber auch P. padus oder Crataegus. Gelegentlich werden auch andere Gehölze wie Salix oder Carpinus genutzt.

Lebensraumansprüche:
Trichiura crataegi besiedelt warme, strauchdominierte Lebensräume wie Hecken in Magerrasen, Niederwälder oder lichte Auwälder. In den (Zentral-)Alpen kommt die ssp. ariae im Zwergstrauchgürtel vor.

Entwicklungszyklus:
Die Flugzeit liegt im September und Anfang Oktober. Das Ei überwintert. Die Raupen leben meist eher einzeln, aber vor allem an niedrigen Sträucher in jüngeren Stadien auch gesellig und sind Anfang Juni ausgewachsen. Der Falter entwickelt sich erst bei kühleren Nachttemperaturen ab Mitte August.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Auch diese Art wird infolge des Rückgangs lichter, warmer Strauchgesellschaften magerer Gebiete und Niederwälder immer seltener.

Bemerkungen:
Trichiura crataegi ist in Europa und Kleinasien weit verbreitet.