Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben meist an strauchigen Rosaceae, vor allem Prunus spinosa, aber auch P. padus oder Crataegus. Gelegentlich werden auch andere Gehölze wie Salix oder Carpinus genutzt.
Lebensraumansprüche:
Trichiura crataegi besiedelt warme, strauchdominierte Lebensräume wie Hecken in Magerrasen, Niederwälder oder lichte Auwälder. In den (Zentral-)Alpen kommt die ssp. ariae im Zwergstrauchgürtel vor.
Entwicklungszyklus:
Die Flugzeit liegt im September und Anfang Oktober. Das Ei überwintert. Die Raupen leben meist eher einzeln, aber vor allem an niedrigen Sträucher in jüngeren Stadien auch gesellig und sind Anfang Juni ausgewachsen. Der Falter entwickelt sich erst bei kühleren Nachttemperaturen ab Mitte August.
Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet
Gefährdungsursachen:
Auch diese Art wird infolge des Rückgangs lichter, warmer Strauchgesellschaften magerer Gebiete und Niederwälder immer seltener.
Bemerkungen:
Trichiura crataegi ist in Europa und Kleinasien weit verbreitet.