Smerinthus ocellata (Linnaeus, 1758) (Abendpfauenauge)


Smerinthus ocellata: Falter [S] Smerinthus ocellata: Falter [S] Smerinthus ocellata: Falter [S] Smerinthus ocellata: Falter (Hinterflügel) [S] Smerinthus ocellata: Falter in Schreckstellung [S] Smerinthus ocellata: Falter in Ruhe [S] Smerinthus ocellata: Ei (Illerbeuren, Garten, an Salix eleagnos). Die Eier werden nicht nur an Blätter, sondern auch Zweige abgelegt. [N] Smerinthus ocellata: Raupe im vorletzten Stadium (in Häutungsruhe ins letzte Stadium) [M] Smerinthus ocellata: Raupe im vorletzten Stadium (in Häutungsruhe ins letzte Stadium) [M] Smerinthus ocellata: Raupe nach der letzten Häutung [S] Smerinthus ocellata: Raupe [S] Smerinthus ocellata: Raupe [N] Smerinthus ocellata: Raupe [M] Smerinthus ocellata: Raupe (Tiroler Lechtal, September 2010) [N] Smerinthus ocellata: Horn [N] Smerinthus ocellata: Raupe cranial [N] Smerinthus ocellata: Puppe [S]

Raupennahrungspflanzen:
Salix-Arten, seltener Populus sowie Vertreter anderer Familien (Rosaceae: Malus).

Lebensraumansprüche:
Smerinthus ocellata ist nicht besonders anspruchsvoll und besiedelt Offenland, große Waldlichtungen, Auwälder, Feuchtgebiete und auch den menschlichen Siedlungsbereich.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in einer Generation von Mai bis Juli. Nur sehr selten wird eine partielle 2. Generation im Spätsommer ausgebildet. Die Raupen leben an niedrigen Stäuchern, kaum aber an hohen Bäumen. Besonders häufig fand ich sie an Salix purpurea. Besonders wenn die Raupe an Pappel vorkommt (an der Iller bei Memmingen beobachtet), wird sie oft mit den Raupen von Laothoe populi verwechselt, obwohl sie sich eigentlich gar nicht so ähnlich sind (etwa das Horn!).

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Auch diese Art geht derzeit stark zurück, ist aber dennoch noch häufiger und weiter verbreitet im Vergleich zu vom Aussterben bedrohten Arten wie Hemaris tityus. Bei Memmingen sind als Hauptgefährdungsursachen der Verlust von Ruderalgelände mit Weidensukzessionen durch Überbauung und die Landesgartenschau 2000 sowie schnelle Aufforstung von Lichtungen und das Hochwachsen von Weiden in Kiesgruben etc. zu nennen.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordwestafrika (Taxon atlanticus) über fast ganz Europa bis weit nach Asien (bis zum Altai).



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