Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen entwickeln sich an Brassicaceae wie besonders Arabis (z.B. Arabis hirsuta in Kalkmagerrasen), Cardamine und Alliaria (Waldwege etc.).
Lebensraumansprüche:
Anthocharis cardamines besiedelt Waldlichtungen, Auwälder, Kahlschläge, waldnahe Wiesen, lichte Waldsäume, strauchreiche Magerrasen, Gärten und Parks. Nur relativ selten kommt sie zugeflogen in wald- und gehölzfernen Gebieten vor.
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert und die Falter fliegen von April bis Juni, um 1200m NN auch noch Anfang Juli. Die Raupen finden sich von Mai bis Juli.
Gefährdungsursachen:
Anthocharis cardamines ist ungefährdet. Der Falter nimmt zwar durch Dunkelwaldwirtschaft und Auenvernichtung stellenweise ab, ist aber doch noch weit verbreitet und oft nicht allzu selten. Die Raupen finden sich auch in Gärten etwa an Lunaria annua oder Cardamine.
Bemerkungen:
Anthocharis cardamines profitiert von Windwurf durch Orkane, da im Dunkelwald so geeignete Habitate entstehen. Bei Memmingen nahm der Falter nach Wiebke usw. deutlich zu.
Die Gesamtverbreitung erstreckt sich über Europa und das gemäßigte Asien bis Japan.