Malacosoma castrensis (Linnaeus, 1758) (Wolfsmilch-Spinner)


Malacosoma castrensis: Männchen (Schwäbische Alb, LK Sigmaringen, 2011) [S] Malacosoma castrensis: Männchen (Schwäbische Alb, LK Sigmaringen, 2011) [S] Malacosoma castrensis: Männchen (Schwäbische Alb, LK Sigmaringen, 2011) [S] Malacosoma castrensis: Männchen (e.l. Askion, Nord-Griechenland) [S] Malacosoma castrensis: Männchen (e.l. Askion, Nord-Griechenland) [S] Malacosoma castrensis: Weibchen [S] Malacosoma castrensis: Weibchen [S] Malacosoma castrensis: Weibchen [S] Malacosoma castrensis: Weibchen [N] Malacosoma castrensis: Eigelege im Winter [N] Malacosoma castrensis: Eigelege (Askion, Griechenland, Juli 2010) [N] Malacosoma castrensis: Jungraupennest (Ostalb) [N] Malacosoma castrensis: Jungraupen [N] Malacosoma castrensis: Halbwüchsige Raupen [N] Malacosoma castrensis: Raupengesellschaft (Nordgriechenland, Askion, Mai 2011) [N] Malacosoma castrensis: Raupe (Schwäbische Alb 2011) [S] Malacosoma castrensis: Raupe (Schwäbische Alb 2011) [S] Malacosoma castrensis: Raupe [N] Malacosoma castrensis: Raupe [N] Malacosoma castrensis: Raupe (Griechenland) [N] Malacosoma castrensis: Raupe (Nordgriechenland, Mai 2010) [N] Malacosoma castrensis: Raupe (Nordgriechenland, Mai 2010) [N] Malacosoma castrensis: Raupenkopf [N] Malacosoma castrensis: Kokon (Griechenland) [S] Malacosoma castrensis: Männliche Puppe (Wallis) [S] Malacosoma castrensis: Habitat auf der Ostalb (Hermaringen), April 2009 [N] Malacosoma castrensis: Habitat in Nordgriechenland (Siatista) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen befressen vielerlei Kräuter wie besonders Euphorbia cyparissias, Sanguisorba minor oder Fabaceae.

Lebensraumansprüche:
Malacosoma castrensis besiedelt warme Magerrasen, die eher großflächig und unverfilzt sein sollten. Auf der Ostalb kommt der Falter fast nur in aktuell beweideten Flächen mit sehr mageren Abschnitten vor.

Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert und wird an Halmen wegen deren geringem Durchmesser in einem deutlich breiteren Ring abgelegt als das bei Malacosoma neustria der Fall ist. Die Raupen sind von April bis Juni in Gesellschaften am Boden zu beobachten. Die Wanderungen von Fraßpflanze zu Fraßpflanze lassen sich anhand von Seidenstraßen nachvollziehen. Im letzten Stadium zerstreuen sie sich allerdings. Die Falter fliegen von Ende Juni bis Anfang August.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Mit dem Schwund magerer, großer Flächen geht auch diese Art stark zurück. In Südeuropa (etwa im nordgriechischen Askion-Gebirge oder in der Provence) sind die Raupen allerdings noch recht zahlreich zu beobachten.

Bemerkungen:
Malacosoma castrensis ist in Europa und dem gemäßigten Asien weit verbreitet. In Europa fehlt sie den südlichsten Gebieten (kommt aber im nördlichen Mittelmeergebiet zahlreich vor) und der polaren Zone (kommt nur im Süden Skandinaviens vor).



Malacosoma alpicola | Malacosoma franconica | Malacosoma neustria