Raupennahrungspflanzen:
Etliche Centaurea-Arten, besonders Centaurea jacea. Im Süden werden auch Disteln befressen (Cirsium etc.).
Lebensraumansprüche:
Jordanita globulariae besiedelt Kalkmagerrasen im weiteren Sinne, auch andere Magerrasen und magere Weiden. Sie fehlt in den Alpen vielerorts (besonders im Norden).
Entwicklungszyklus:
Überwinterte Raupen sind meist von Ende März bis Mai/Anfang Juni anzutreffen. Sie fressen in Platzminen, in denen sie manchmal auch ruhen. Manchmal verkriechen sie sich hierzu aber auch in die Moosschicht. Die Falter fliegen im Juni und Juli oder auch noch Anfang August. Sie saugen gerne an Knautien, Skabiosen, Flockenblumen und gelben Korbblütlern wie Buphthalmum (Ostalb) oder Inula (z.B. Würzburg). Die Eiablage erfolgt einzeln oder in kleinen Gruppen an Stängel und Blattunterseiten der Nahrungspflanze.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Jordanita globulariae ist sehr bedroht durch Lebensraumverlust (Verbuschung, Aufgabe der Wanderschäferei, aber auch zu intensive Beweidung in Koppelhaltung, Aufforstung, Überbauung, Verfilzung).
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich von Nordostspanien bis zum Ural. Sie fehlt im Norden und im äußersten Süden Europas.