Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Brassicaceen, besonders häufig an Biscutella laevigata.
Lebensraumansprüche:
Pieris bryoniae besiedelt Bergwiesen und -weiden, felsige Hänge, Lichtungen im Bergwald, Schluchten etc. In den Alpen kommt sie etwa ab 1000m NN vor, einzeln verflogen sogar bis in die Täler und ist hier selten auch an Sonderstandorten (Nordhänge, Schluchten etc.) bodenständig.
Entwicklungszyklus:
Pieris bryoniae fliegt meist in einer Generation, sehr selten kommt eine partielle oder in tieferen Lagen sogar eine regelmäßigere zweite Generation dazu. Die Falter findet man meist von Ende Mai bis Anfang August, je nach Jahr und Höhenlage. In tieferen Lagen kann nach Wärmeperioden auch schon Anfang Mai oder gar im April mit der Art gerechnet werden. Die Eier werden zumeist an den Grundblättern abgelegt, an denen auch die Raupen leben. Hauptraupenzeit ist von Ende Juni bis Ende August, manchmal schon ab Mai und noch im September.
Bemerkungen:
Pieris bryoniae steht Pieris napi sehr nahe. Die Verbreitung ist in Mitteleuropa auf den Alpenraum, südwestliche Teile des schweizer und französischen Jura, die Karpaten und die Hohe Tatra beschränkt. Weiter kommt der Falter in kleinasiatischen Gebirgen, dem Kaukasus und stellenweise weiter östlich vor (Altai, Tien Shan).