Apaidia mesogona (Godart, [1824])

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Algen und Flechten von Gebüsch wie Kermeseiche.

Lebensraumansprüche:
Apaidia mesogona besiedelt heiße und oft trockene Habitate wie Kermeseichengebüsch, Macchia, Garrigue und lichte Wälder.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Mai bis September. Es ist dabei m.E. nicht ganz klar, wie die Generationenfolge genau aussieht. Ende April und Anfang Mai 2022 fand ich zahlreiche Raupen in den Monegros. Diese gehörten zwei Größenklassen an: ausgewachsen und max. drittelwüchsig. Die großen ergaben Falter schon Ende Mai, die kleinen zögerlich im Sommer/Spätsommer. Im Freiland ist es allerdings in den Sommermonaten wohl oft zu trocken als dass die Raupen am Substrat fressen könnten. Vermutlich sind das dann eher zwei Stämme, in feuchteren Jahren und Gegenden vermutlich auch überlagert von einer zweiten Generation.Die Raupen leben an flechten- und algenreichen Gehölzen und können geklopft werden.

Bemerkungen:
Apaidia mesogona kommt von Nordwestafrika bis Südwesteuropa (Iberische Halbinsel, Südfrankreich, auch von Korsika und Sardinien angegeben) vor.