Cybosia mesomella (Linnaeus, 1758) (Elfenbein-Flechtenbär)


Cybosia mesomella: Falter (Ostalb, Juni 2013) [N] Cybosia mesomella: Falter (Ostalb, Juni 2013) [N] Cybosia mesomella: Falter (Ostalb) [N] Cybosia mesomella: Falter (Ostalb) [N] Cybosia mesomella: Falter (Ostalb 2011) [N] Cybosia mesomella: Falter (Iller bei Memmingen, Juli 2013) [N] Cybosia mesomella: Falter [M] Cybosia mesomella: Halbwüchsige Raupe im Oktober (ex Ostalb) [S] Cybosia mesomella: Raupe (Ostalb 2008) [S] Cybosia mesomella: Raupe [S] Cybosia mesomella: Raupe [M] Cybosia mesomella: Habitat: eine feuchte Lichtung in einem Wald auf der Ostalb, wo C. mesomella zusammen mit Coenonympha hero fliegt [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Moos, Flechten und abgestorbene Pflanzenteile (altes Laub etc.).

Lebensraumansprüche:
Cybosia mesomella besiedelt mäßig feuchte, moosige, etwas höherwüchsige und falllaubreiche Stellen von Magerrasen, Flachmooren, Waldsäumen und Waldlichtungen. Besonders häufig sind die Falter und Raupen in Nieder- und Mittelwäldern.

Entwicklungszyklus:
Die überwinterte, fast erwachsene Raupe fand ich wiederholt im April und Mai auf Moos in den erwähnten Habitaten. Die Falter fliegen im Juni/Juli.

Gefährdungsursachen:
In Gebieten ohne Magerrasen wie dem Alpenvorland bei Memmingen ist Cybosia mesomella stark rückläufig durch die Entsaumung und Verdunkelung der Wälder (dichte Monokulturen), insgesamt jedoch noch nicht stark bedroht.

Bemerkungen:
Cybosia mesomella ist von Nordspanien an in Europa recht weit verbreitet. Cybosia mesomella fehlt auch sonst in den südlichsten Gebieten (Süditalien, Südgriechenland).