Hyphantria cunea (Drury, 1773) (Amerikanischer Webebär)


Hyphantria cunea: Männchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Männchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Männchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Männchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Männchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Weibchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Weibchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Weibchen (e.l. Poebene 2010) [S] Hyphantria cunea: Männchen beim Entfalten der Flügel [S] Hyphantria cunea: Männchen beim Entfalten der Flügel [S] Hyphantria cunea: Männchen beim Entfalten der Flügel [S] Hyphantria cunea: Kopula [S] Hyphantria cunea: Eigelege [S] Hyphantria cunea: Eigelege [S] Hyphantria cunea: Halbwüchsige Raupe (Carmagnola, Poebene, Italien, Ende August 2010) [N] Hyphantria cunea: Halbwüchsige Raupe (Poebene) [M] Hyphantria cunea: Raupe im vorletzten Stadium [M] Hyphantria cunea: Raupe in Häutungsruhe zum letzten Stadium [M] Hyphantria cunea: Raupe (Poebene) [S] Hyphantria cunea: Raupe (Poebene) [S] Hyphantria cunea: Raupe (Poebene) [S] Hyphantria cunea: Raupe (Poebene) [S] Hyphantria cunea: Raupe (Poebene) [S] Hyphantria cunea: Raupe [S] Hyphantria cunea: Weibliche Puppe [S] Hyphantria cunea: Weibliche Puppe [S] Hyphantria cunea: Männliche Puppe [S] Hyphantria cunea: Gespinst an Acer negundo, ebenfalls ein Neophyt  (Poebene) [N] Hyphantria cunea: Habitat in der Poebene: besiedelter Acer negundo am Straßenrand (Ende August 2010) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben polyphag auf Laubholz. Ende August 2010 traf ich zahlreiche Raupen in der norditalienischen Poebene südlich von Turin an Salix, Fraxinus, Populus, Sambucus nigra, Acer negundo, Obstbäumen, Juglans regia u.a. an. Wenn der Baum kahl gefressen ist, können die Raupen auch auf Kräuter und angeblich sogar Gräser ausweichen.

Lebensraumansprüche:
Hyphantria cunea besiedelt in Europa vor allem tief gelegene, meist luftfeuchte Gebiete mit Gehölzen.

Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen in zwei bis drei Generationen von April bis September. Die Raupen sind vom Frühsommer bis zum Herbst zu finden. Sie leben in mit weißem Gespinst umgebenen Nestern und verursachen vor allem Skelettierfraß. Oft werden ganze Bäume eingesponnen und kahl gefressen.

Bemerkungen:
Hyphantria cunea kommt ursprünglich in Nordamerika nach Süden bis Mexiko vor. Sie wurde jedoch im letzten Jahrhundert in etlichen anderen Gebieten eingeschleppt und verbreitet sich immer mehr: Japan, Südrußland, Ungarn, Ostösterreich, Slowakei, Südwestfrankreich, Italien, Tessin.

Dies dürfte eine der Arten sein, die sich mit zunehmender Klimaerwärmung auch nördlich der Alpen ausbreiten könnten. Hyphantria cunea ist als eine von ganz wenigen Lepidopteren (neben etwa Schwammspinner und Frostspannern) heutzutage noch berechtigterweise als Schädling im Obst- und Weinbau etc. gefürchtet.