Neptis rivularis (Scopoli, 1763) (Schwarzer Trauerfalter)


Neptis rivularis: Oberseite [S] Neptis rivularis: Falter (e.l. Tessin 2013) [S] Neptis rivularis: Unterseite [N] Neptis rivularis: Weibchen nach der Eiablage (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Weibchen nach der Eiablage (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Weibchen an Angelica (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Ei vor dem Schlupf (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: L1-Raupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [S] Neptis rivularis: L1-Raupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [S] Neptis rivularis: L2-Raupe, Gehäuse geöffnet (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [M] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Sommergehäuse einer Jungraupe (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N] Neptis rivularis: Blatt mit (rechts) Sommer- und (links) Wintergehäuse (Tessin, 03.10.2007) [N] Neptis rivularis: Weiteres Wintergehäuse, gleiches Datum [N] Neptis rivularis: Raupe vor der Überwinterung, die Tiere fressen solange die Pflanze grün ist, auch wenn schon im Hibernaculum [S] Neptis rivularis: Raupe nach der Überwinterung (vorletztes Stadium, e.l. Tessin) [S] Neptis rivularis: Raupe nach der Überwinterung (vorletztes Stadium, e.l. Tessin) [S] Neptis rivularis: Raupe im letzten Stadium (e.l. Tessin) [S] Neptis rivularis: Raupe (e.l. Tessin) [S] Neptis rivularis: Raupe (Tessin, Mai 2013) [N] Neptis rivularis: Raupe (Tessin, Mai 2013) [N] Neptis rivularis: Präpuppe an Aruncus-Blatt [N] Neptis rivularis: Puppe, lateral [S] Neptis rivularis: Puppe, dorsal [S] Neptis rivularis: Puppe (e.l. Tessin 2013) [S] Neptis rivularis: Puppe (e.l. Tessin 2013) [S] Neptis rivularis: Puppe vor dem Schlupf (e.l. Tessin 2013) [S] Neptis rivularis: Fundstelle einer Präpuppe (Tessin) [N] Neptis rivularis: Larvalhabitat im Tessin (Mai 2013) [N] Neptis rivularis: Larvalhabitat im Tessin (Mai 2013) [N] Neptis rivularis: Larvalhabitat im Tessin (Mai 2013) [N] Neptis rivularis: Fundstelle eines Hibernariums, 3.10.2007 (Tessin) [N] Neptis rivularis: Habitat (Kärnten, Trögener Klamm bei Bad Eisenkappel, Anfang August 2016) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Aruncus dioicus und Filipendula ulmaria (Rosaceae), seltener an gepflanzten Spiraea-Büschen.

Lebensraumansprüche:
Neptis rivularis besiedelt feucht-warme, lichte Wälder. Gerne kommt sie in Bachschluchten vor. Die Raupen finden sich an teilbesonnten Aruncus-Büschen in Randlage.

Entwicklungszyklus:
Neptis rivularis überwintert als Raupe, laut Literatur (SBN 1987) im dritten Stadium. Nach meinen Beobachtungen erfolgte die Überwinterung bei zwei Raupen im vorletzten Stadium. Die Raupe baut zweierlei Gehäuse: ein Sommergehäuse und dann zur Überwinterung an der Pflanze ein Hibernarium. Erwachsene Raupen sind vor allem im Mai zu finden. Mitte Mai 2006 fand ich auf etwa 600m NN bereits nur mehr Präpupae und Puppen (Tessin). Am 03.10.2007 fand ich mehrere Hibernarien, meist waren Sommer- und Wintergehäuse am selben Blatt angefertigt (geringe Larvalmobilität).
In den Gehäusen ruht die Raupe während Fresspausen und später ganz zur Überwinterung. Doch auch wenn bereits das Hibernarium bezogen wurde (September), frisst die Raupe bis Mitte oder Ende Oktober weiter, solange es halbwegs mild und die Pflanze noch nicht abgestorben ist.

Gefährdungsursachen:
Lokal ist der Falter durch Waldzerstörung oder -veränderung bedroht, in vielen Bereichen aber nur wenig gefährdet.

Bemerkungen:
Neptis rivularis kommt in Mitteleuropa am Südalpenrand vom Aostatal an nach Osten vor, wo das Verbreitungsgebiet ausgedehnter wird (etwa von Südpolen bis Rumänien).



Neptis sappho