Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Gräsern (Festuca sp. und vermutlich auch andere Arten der steinigen Magerhänge).
Lebensraumansprüche:
Pseudochazara graeca besiedelt sonnige, steinige bis felsige oder an offenen Erdstellen reiche, meist extensiv beweidete Magerhänge zwischen 800 und 2300m NN.
Entwicklungszyklus:
Die junge Raupe (etwa drittelwüchsig) überwintert und ist zumindest ab dem Frühjahr rein nachtaktiv. Die Falter fliegen von Ende Juni bis Mitte August (selten noch später) und besuchen gerne Blüten (etwa von Dianthus sp.) bzw. ruhen auf Steinen und Offenboden.
Gefährdungsursachen:
Lokal ist Pseudochazara graeca durch Überweidung, Skigebiete, Sukzession, Gesteinsabbau, Straßenbau und ähnliche Maßnahmen gefährdet.
Bemerkungen:
Pseudochazara graeca kommt auf der südlichen Balkanhalbinsel vor allem in Griechenland in der Pindos-Kette und dem Peloponnes vor, findet sich aber auch etwa im südlichen Albanien und in Mazedonien.