Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Asclepiadaceae, besonders Asclepias sp., Calotropis u.a.
Lebensraumansprüche:
Auf den Kanaren (teilweise zusammen mit Danaus plexippus) besiedelt Danaus chrysippus Felsschluchten und Felshänge in Küstennähe, meist nahe von Parks und Gärten mit den oft nicht einheimischen Futterpflanzen. Auch sonst werden meist niedrig gelegene, felsige oder halbwüstenartige Lebensräume genutzt.
Entwicklungszyklus:
Laut Literatur hat Danaus chrysippus keine Diapause. Ich fand Falter und Raupen gleichzeitig Ende Dezember 2005 zusammen mit Danaus plexippus auf La Gomera im Fruchtgarten des Valle Gran Rey.
Gefährdungsursachen:
Danaus chrysippus ist lokal durch sein meist kleinräumiges Vorkommen gefährdet (zufällige Zerstörung der Nahrungspflanzen, Pestizide, Landwirtschaft, Bautätigkeit etc.).
Bemerkungen:
Danaus chrysippus kommt in Ostasien, Australien, Afrika, auf den Kanaren und in einigen warmen Gebieten des südlichsten Europas vor. In kalten Wintern dürften diese nördlichen Vorposten (Kreta, Rhodos, Sardinien, Südspanien, Südfrankreich u.a.) zumindest teilweise zurückfrieren. Danaus chrysippus ist ein starker Wanderfalter, der vereinzelt im ganzen Mittelmeergebiet auftreten kann.