Arctia aulica (Linnaeus, 1758) (Hofdame)

Synonyme/andere Kombinationen:
Hyphoraia aulica

Arctia aulica: Männchen [S] Arctia aulica: Männchen [S] Arctia aulica: Männchen [S] Arctia aulica: Männchen (Kyffhäuser-Gebirge, Mai 2015) [N] Arctia aulica: Weibchen [S] Arctia aulica: Weibchen [S] Arctia aulica: Weibchen [S] Arctia aulica: Männchen [S] Arctia aulica: Weibchen [S] Arctia aulica: Eigelege [S] Arctia aulica: Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Weibliche Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Weibliche Raupe (Kyffhäuser, Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Raupe [N] Arctia aulica: Männliche Puppe [S] Arctia aulica: Weibliche Puppe [S] Arctia aulica: Weibliche Puppe [S] Arctia aulica: Larvalhabitat im Kyffhäuser (Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Larvalhabitat im Kyffhäuser (Ende März 2016) [N] Arctia aulica: Habitat zu Beginn der Falterflugzeit (Kyffhäuser, Mai 2015) [N] Arctia aulica: Habitat zu Beginn der Falterflugzeit (Kyffhäuser, Mai 2015) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind polyphag.

Lebensraumansprüche:
Arctia aulica benötigt sehr warme Magerrasen mit vielen Moosen, aber nur spärlicher höherwüchsiger Vegetation wie etwa felsige Hänge und seltener Sandrasen. Oft kommen auch Trockengebüsche an den Standorten vor. Sie fehlt heute aber vielen potentiell geeigneten Flächen, vermutlich weil zu starke Verinselung der zu Massenwechseln neigenden Art ihr Überleben in isolierten, zu kleinen Habitaten langfristig unwahrscheinlich macht.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Mai und noch bis in den Juni. Die Raupe überwintert schon recht groß und fällt im Herbst bzw. besonders im Vorfrühling (März und Anfang April) auf, da sie offen in den Magerrasen herumläuft.

Gefährdung: vom Aussterben bedroht

Gefährdungsursachen:
Arctia aulica ist aufgrund ihrer sehr hohen Ansprüche vom Aussterben bedroht. Der Falter reagiert empfindlich auf Verfilzung der Vegetation. Er braucht moosreiche, niedrigwüchsige Bestände mit Offenbodenstellen, die auch vereinzelt mit niedrigen Sträuchern durchsetzt sind.

Bemerkungen:
Arctia aulica kommt von Mittel- über Osteuropa bis ins Amurgebiet vor. Südlich der Alpen wird der Falter durch die sehr ähnliche Hyphoraia testudinaria ersetzt. Raupen dieser Art fand ich im April in der Valle di Susa auf 500m NN, bereits stark abgeflogene Falter Ende Mai auf 1000m NN.



Arctia caja | Arctia dejeanii | Arctia festiva | Arctia flavia | Arctia lapponica | Arctia testudinaria | Arctia tigrina | Arctia villica