Hipparchia semele (Linnaeus, 1758) (Rostbinde)


Hipparchia semele: Falter (Spanien, Castellòn, Juli 2013) [N] Hipparchia semele: Männchen (e.l. Provence) [S] Hipparchia semele: Unterseite (e.l. Provence) [S] Hipparchia semele: Falter (e.l. Italien, Abruzzen, Rieti, Raupe im Mai 2013) [S] Hipparchia semele: Falter (e.l. Italien, Abruzzen, Rieti, Raupe im Mai 2013) [S] Hipparchia semele: Männchen-Unterseite [N] Hipparchia semele: Weibchen, bei Hitze den Schatten einer Distel suchend (Ostalb) [N] Hipparchia semele: Eiablage (Pfeil, Ostalb) [N] Hipparchia semele: Eiablage in Felsflur der Schwäbischen Alb [N] Hipparchia semele: Ei [S] Hipparchia semele: Ei [S] Hipparchia semele: Eiraupe [S] Hipparchia semele: Jungraupe [S] Hipparchia semele: Halbwüchsige Raupe [S] Hipparchia semele: Raupe nach der letzten Häutung (Provence) [M] Hipparchia semele: Raupe (Provence) [S] Hipparchia semele: Ausgewachsene Raupe (Wallis) [S] Hipparchia semele: Raupe (Abruzzen, Rieti, Mai 2013) [M] Hipparchia semele: Raupe (Abruzzen, Rieti, Mai 2013) [M] Hipparchia semele: Raupe (Abruzzen, Rieti, Mai 2013) [M] Hipparchia semele: Puppe [S] Hipparchia semele: Puppe einige Tage vor dem Schlupf  [S] Hipparchia semele: Habitat im Wallis [N] Hipparchia semele: Larvalhabitat (Abruzzen, Rieti, Mai 2013) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern wie Festuca ovina agg.

Lebensraumansprüche:
Hipparchia semele besiedelt felsige Magerrasen mit mehr intensiver Schafbeweidung, Küstendünen, Sandmagerrasen, lichte Sandkiefernwälder, Steppenhänge und ähnliche Standorte.

Entwicklungszyklus:
Die Überwinterung erfolgt als L2 und die Raupe ist Anfang Juni ausgewachsen. Die Falter fliegen von Ende Juni bis September. Die Eier werden bodennah in lückig bewachsenene Habitaten (z.B. Böschungen) an Halme oder Moos gekittet.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Hipparchia semele ist stark rückläufig. Auf der Schwäbischen Alb wurde sie beispielsweise durch Beweidungsrückgang auf den Osten zurückgedrängt und wird auch da immer seltener. Der Falter verträgt das Zuwachsen der offenen Stellen durch Eutrophierung, Aufforstung, mangelnde Nutzung u.a. nicht.

Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich über fast ganz Europa. Weiter östlich ist die Lage wegen Determinationsproblemen unsicher.



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