Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern wie Festuca ovina agg.
Lebensraumansprüche:
Hipparchia semele besiedelt felsige Magerrasen mit mehr intensiver Schafbeweidung, Küstendünen, Sandmagerrasen, lichte Sandkiefernwälder, Steppenhänge und ähnliche Standorte.
Entwicklungszyklus:
Die Überwinterung erfolgt als L2 und die Raupe ist Anfang Juni ausgewachsen. Die Falter fliegen von Ende Juni bis September. Die Eier werden bodennah in lückig bewachsenene Habitaten (z.B. Böschungen) an Halme oder Moos gekittet.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Hipparchia semele ist stark rückläufig. Auf der Schwäbischen Alb wurde sie beispielsweise durch Beweidungsrückgang auf den Osten zurückgedrängt und wird auch da immer seltener. Der Falter verträgt das Zuwachsen der offenen Stellen durch Eutrophierung, Aufforstung, mangelnde Nutzung u.a. nicht.
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich über fast ganz Europa. Weiter östlich ist die Lage wegen Determinationsproblemen unsicher.