Abraxas sylvata (Scopoli, 1763) (Ulmen-Harlekin)


Abraxas sylvata: Falter [S] Abraxas sylvata: Falter (Adelegg) [N] Abraxas sylvata: Jungraupe (Ostalb, August 2010) [M] Abraxas sylvata: Halbwüchsige Raupe (vorletztes Stadium, Ostalb, September 2010) [M] Abraxas sylvata: Raupe im vorletzten Stadium (Ostalb, September 2011) [M] Abraxas sylvata: Raupe (Adelegg 2009) [N] Abraxas sylvata: Raupe [N] Abraxas sylvata: Puppe [S] Abraxas sylvata: Larvalhabitat auf der Ostalb (Hangwald mit Ulmus glabra, September 2010) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben fast nur an Ulmus sp. (vor allem Ulmus glabra) und Prunus padus, nur gelegentlich werden auch andere Laubhölzer befressen (etwa Corylus).

Lebensraumansprüche:
Abraxas sylvata besiedelt meist feuchte Wälder wie Auen, Hangwälder, Schluchtwälder oder montane Bachtäler.

Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert und die Falter fliegen relativ spät ab Ende Mai bis Ende August mit Höhepunkt von Ende Juni bis Mitte Juli. Die Raupen leben besonders von August bis September und sitzen für gewöhnlich auf der Blattunterseite, wo sie sich vor allem durch das Fraßbild (Hauptrippen bleiben teilweise stehen) verraten.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Feuchte, wenig genutzte Laubwälder werden immer seltener. Zudem ist die Hauptnahrungspflanze Ulmus glabra infolge der Ulmenkrankheit ziemlich zurückgegangen.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordspanien bis Ostasien. Im mediterranen Südeuropa fehlt Abraxas sylvata gänzlich.



Abraxas grossulariata