Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Vaccinium myrtillus (Heidelbeere) und an Vaccinium uliginosum (Moorbeere).
Lebensraumansprüche:
Calliclystis debiliata besiedelt Nadelwälder, Zwergstrauchheiden, Hochmoore und andere Vorkommensstellen der Raupennahrungspflanzen. Bei Schwäbisch Gmünd fand ich die Raupen Anfang Mai 2012 in einem Nadelmischwald.
Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert. Die Raupe lebt im April und Mai (in höheren Lagen wohl noch bis Juni) zwischen zusammengesponnenen, jungen Blättern. Die Falter fliegen von Ende Mai bis Anfang August.
Gefährdungsursachen:
Calliclystis debiliata kommt auch mit kleineren Heidelbeerbeständen zurecht (etwa bei Schwäbisch Gmünd) und dürfte nicht gefährdet sein.
Bemerkungen:
Calliclystis debiliata ist in Europa mit Ausnahme des Südens (fehlt im gesamten Mittelmeerraum) recht weit verbreitet.