Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe ernährt sich von Berberitzen (Berberis vulgaris und auch angepflanzte Berberis-Ziersträucher).
Lebensraumansprüche:
Pareulype berberata besiedelt bevorzugt Auwälder, lichte Kiefernwälder oder buschige Hänge, dringt aber heute auch in Siedlungsgebiete vor, wo die Raupen an Berberis thunbergii gefunden werden.
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen in zwei Generationen von April bis Anfang Juni und von Juli bis Anfang September. Die Raupen werden meist von Juni bis in den Oktober nachgewiesen. Sie lassen sich leicht klopfen.
Gefährdungsursachen:
Pareulype berberata ist zwar an den natürlichen Standorten durch Umwandlung in lichtarme Fichten-, Buchen- oder Ahornforste gefährdet. Daneben hat sie aber auch den Siedlungsbereich für sich erobern können und ist daher insgesamt nicht ernsthaft bedroht.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordwestafrika (Marokko) über weite Teile des nichtpolaren Europa bis Mittelasien.