Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an Kräutern der Felsfluren. Auf der Kanisfluh traf ich Raupen Anfang Mai 2010 an Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), Potentilla sp. und anderen an.
Lebensraumansprüche:
Charissa glaucinaria besiedelt Felsfluren und steinig-felsige Hänge. In den Alpen ist sie ziemlich häufig.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und die Falter fliegen in einer Generation von Juni bis August.
Gefährdungsursachen:
Außerhalb der Alpen ist Charissa glaucinaria vielerorts gefährdet (Lebensraumverlust), so etwa im Mittelrhein-Mosel-Gebiet.
Bemerkungen:
Die als Falter sehr variable Art ist in den mittel- und süd- bis südosteuropäischen Gebirgen sowie in Kleinasien und im Kaukasus verbreitet. Nach Norden geht sie bis Mitteldeutschland und Südpolen, fehlt aber in Baden-Württemberg.