Odezia atrata (Linnaeus, 1758) (Schwarzspanner)


Odezia atrata: Falter [S] Odezia atrata: Falter [N] Odezia atrata: Falter [N] Odezia atrata: Falter [M] Odezia atrata: Falter (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Falter (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Weibchen (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Halbwüchsige Raupe (Schwäbische Alb, April 2012) [M] Odezia atrata: Halbwüchsige Raupe (Schwäbische Alb 2012) [M] Odezia atrata: Halbwüchsige Raupe (e.o. Montafon) [S] Odezia atrata: Raupe im vorletzten Stadium (Häutungsruhe) [S] Odezia atrata: Raupe (e.l. Montafon) [S] Odezia atrata: Raupe (Montafon) [S] Odezia atrata: Raupe (Montafon) [S] Odezia atrata: Raupe (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Puppe (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Puppe dorsal (e.l. Schwäbische Alb 2012) [S] Odezia atrata: Typisches Habitat in der subalpinen Stufe (Wallis, Juni 2010): eher mesophile, staudenreiche Weide [N] Odezia atrata: Habitat im Mittelgebirge (Baden-Württemberg, Juni 2009): üppige, extensive Wiese am Waldrand [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Apiacae wie Chaerophyllum oder Anthriscus.

Lebensraumansprüche:
Odezia atrata besiedelt gebüschreiche, extensive Wiesen und Säume, die meist zumindest etwas frisch sind. An zu trockenen Stellen fehlt Odezia atrata meist. Typisch sind Lichtungen in Auwäldern, extensive Glatthaferwiesen mit Hecken und der Herbstzeitlose als Frischezeiger etc. In den Alpen ist Odezia atrata auf eher nährstoffreichen, aber extensiven Weiden und Matten bis in Lagen über 2000m NN oft häufig.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Juni und Juli. Sie fallen tagsüber durch ihren niedrigen, flatternden Flug oft auf. In geeigneten Habitaten wie extensiven, leicht feuchten, montanen Bergwiesen treten sie oft sehr abundant auf. Das Ei überwintert und die Raupe lebt von März bis Anfang Mai (in Hochlagen bis Ende Juni) im Heckensaum oder auf den Wiesen.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Die Falter benötigen zur Flugzeit ungemähte extensive Säume und Wiesen, die heute außerhalb der Alpen und anderen Gebirgen zur Seltenheit geworden sind.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Spanien bis zur Mongolei. In warmen Gegenden werden mehr die Gebirge besiedelt.