Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt zwar polyphag an Kräutern, bevorzugt aber Fabaceae. Ich fand Raupen an Sanguisorba minor, Hippocrepis comosa und Onobrychis viciifolia.
Lebensraumansprüche:
Rhodostrophia vibicaria besiedelt Magerrasen, Sandfluren und Felshänge. Sie wird auch auf magerrasenartigen Waldschlägen gefunden. Auf der Ostalb sind die Falter besonders auf solchen Magerrasen zahlreicher vertreten, die sich durch ein reiches Auftreten des Hufeisenklees auszeichnen.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und lebt im Frühjahr bis in den Mai. Die Falter fliegen von Ende Mai bis Anfang August. In tiefen bzw. warmen Lagen wird gelegentlich eine partielle zweite Generation im August und September ausgebildet.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Da Magerrasen immer mehr zu Relikten in einer intensiv genutzten Umgebung werden und weil deren Qualität immer weiter abnimmt (Eutrophierung, Verfilzung), ist diese Art mittlerweile als gefährdet anzusehen.
Bemerkungen:
Rhodostrophia vibicaria ist von Nordafrika über Süd- und Mitteleuropa (auch im Süden Skandinaviens) bis Zentralasien verbreitet.