Triphosa sabaudiata (Duponchel, 1830) (Gelblichgrauer Höhlenspanner)


Triphosa sabaudiata: Falter (e.l. Unterengadin, ex Juni 2010) [S] Triphosa sabaudiata: Falter (e.l. Unterengadin, ex Juni 2010) [S] Triphosa sabaudiata: Raupe (Unterengadin, Juni 2010) [M] Triphosa sabaudiata: Raupe (Unterengadin, Juni 2010) [M] Triphosa sabaudiata: Raupe (Unterengadin, Juni 2010) [S] Triphosa sabaudiata: Raupe (Unterengadin, Juni 2010) [S] Triphosa sabaudiata: Puppe [S] Triphosa sabaudiata: Larvalhabitat im Unterengadin, Juni 2010. [N] Triphosa sabaudiata: Larvalhabitat im Unterengadin, Juni 2010. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Rhamnus-Arten (Kreuzdorn). Im Engadin fand ich die Raupe an Rhamnus pumila.

Lebensraumansprüche:
Triphosa sabaudiata besiedelt warme Felshänge, die meist mit Gebüsch durchsetzt sind bzw. an Wald grenzen. Eher trockene Höhlen scheinen der Überwinterung zu dienen. Vermutlich können die Falter wie Triphosa dubitata auch in kleineren Spalten, Baumhöhlen, Schuppen oder anderen Stellen überwintern, was aber noch zu untersuchen ist.

Entwicklungszyklus:
Die Falter überwintern und leben von Juli bis Mai. Die Raupe wird zumeist von Mai bis Anfang Juli gefunden (je nach Höhenlage).

Gefährdung: stark gefährdet

Gefährdungsursachen:
Außerhalb der Alpen ist Triphosa sabaudiata durch Zuwachsen der Felswände, Degradierung der Überwinterungshöhlen und andere Faktoren vom Aussterben bedroht. In den Alpen und einigen asiatischen Gebirgen ist die Gefährdung noch gering.

Bemerkungen:
Triphosa sabaudiata ist in Europa in den Alpen und lokal auf dem Balkan verbreitet. Sehr selten findet sie sich in wenigen Mittelgebirgen (z.B. Nordrand der Schwäbischen Alb). Daneben werden auch einige Gebirge in Kleinasien und im übrigen Asien besiedelt.



Triphosa dubitata