Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an Kräutern ihrer Habitate, bevorzugt aber Fabaceae. Ich fand im oberen Donautal eine Raupe in einem Hufeisenklee-Polster (Hippocrepis comosa) auf einem Felskopf.
Lebensraumansprüche:
Charissa intermedia besiedelt felsige Magerrasengebiete, Felshänge und alte Steinbrüche.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Ich fand im April 2011 eine erst halbwüchsige Raupe. Die Falter fliegen von Mai bis Anfang Juli.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Hauptgefährdungsursache ist der Habitatverlust durch Sukzession und Überschattung sowie übertriebenes Sportklettern oder Überbauung.
Bemerkungen:
Charissa intermedia ist nur aus einem kleinen Verbreitungsgebiet von den Alpen (vor allem Schweiz, Österreich, Deutschland), dem Jura (Schweiz, Baden-Württemberg, Bayern), Thüringen sowie Teilen Ost- und Südosteuropas bis Griechenland bekannt.