Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag in der Kraut- und Streuschicht und soll auch an Gehölzen vorkommen.
Lebensraumansprüche:
Idaea deversaria besiedelt trockenwarme, saumreiche und lichte Stellen in Eichenbuschwäldern, an gebüschreichen Trocken- und Felshängen, waldumsäumten Hängen und auf Lichtungen sowie in der mediterranen Macchia - generell in saumreichen Waldlückensystemen.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Juni bis Anfang August in meist einer Generation. Die Raupe überwintert.
Gefährdungsursachen:
Im Norden ihres Areals ist Idaea deversaria deutlich gefährdet durch die Entsaumung und Verdunkelung einst trockenwarmer, lichter Wälder durch dichte Aufforstung, Sukzession und Eutrophierung. Südlich der Alpen ist Idaea deversaria hingegen oft häufig und noch weniger bedroht.
Bemerkungen:
Idaea deversaria ist von Marokko über Süd- und Mitteleuropa (nach Norden bis Südskandinavien) und die Türkei bis Mittelasien verbreitet.
Das Taxon ist auch unter dem Synonym Idaea maritimaria bekannt.