Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt in Blattüten (zusammengesponnene Blätter) an Vaccinium sp., Rhododendron sp. sowie auch Betula und Salix. Im Rätikon (1750m NN) fand ich zahlreiche Raupen Ende August 2009 an Rhododendron hirsutum.
Lebensraumansprüche:
Rheumaptera hastata besiedelt vor allem Hochmoore, heidelbeerreiche, feuchte Bergwälder und alpine Zwergstrauchheiden. Manchmal wird der Falter an offeneren Stellen von Colias palaeno begleitet.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen je nach Höhenlage von Mai bis Juli. Die Raupen finden sich vermutlich von Ende Juni bis September.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Außerhalb der Zentralalpen und Skandinaviens ist Rheumaptera hastata durch die Zerstörung der Hochmoore und die Uniformisierung der Wirtschaftswälder stark gefährdet.
Bemerkungen:
Rheumaptera hastata ist in Europa und Teilen des gemäßigten Asien sowie lokal in Nordamerika verbreitet (holarktischer Verbreitungstyp). In Europa fehlt sie dem Mittelmeergebiet, kommt aber im Gegenzug bis über den Polarkreis hinaus vor und ist in Teilen der Zentralalpen noch gar nicht so selten.