Erebia euryale (Esper, 1805)


Erebia euryale: Männchen (e.o. Südtirol) [S] Erebia euryale: Männchen (e.o. Südtirol) [S] Erebia euryale: Weibchen-Oberseite [N] Erebia euryale: Weibchen [N] Erebia euryale: Männchen [N] Erebia euryale: Falter (Wallis, Täschalpe, August 2009) [N] Erebia euryale: Falter (Wallis, Täschalpe, August 2009) [N] Erebia euryale: Weibchen-Unterseite [S] Erebia euryale: Weibchen-Unterseite [N] Erebia euryale: Kopula [N] Erebia euryale: Ei [S] Erebia euryale: L1-Raupe (e.o. Vinschgau) [S] Erebia euryale: L2-Raupe (e.o. Vinschgau) [S] Erebia euryale: Raupe im vorletzten Stadium (e.o. Vinschgau, South Tyrol) [S] Erebia euryale: Raupe im vorletzten Stadium (e.o. Vinschgau) [S] Erebia euryale: Raupe nach der letzten Häutung [S] Erebia euryale: Raupe im letzten Stadium [S] Erebia euryale: Raupe im letzten Stadium (e.o. Südtirol) [S] Erebia euryale: Raupe lateral [S] Erebia euryale: Puppe ventral [S] Erebia euryale: Puppe dorsal [S] Erebia euryale: Habitat im Montafon: lichter Bergwald aus Fichten und Latschen [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an verschiedenen Gräser lichter Wälder, Waldränder und buschiger Bergmatten, so an Sesleria varia, Brachypodium sylvaticum, Carex sp. u.a.

Lebensraumansprüche:
Erebia euryale besiedelt lockere Bergwälder (Waldlückensysteme) von 800m NN bis in den Grünerlen-Gürtel. Gelegentlich kommt der Falter auch in Zwergstrauchheiden und an offenen, mehr nordexponierten Hängen vor.

Entwicklungszyklus:
Die Entwicklung ist offenbar zweijährig (Sonderegger 2005). Zunächst überwintert die Raupe im Ei, dann die Raupe im vorletzten Stadium. Die Falter fliegen von Anfang Juli bis Mitte oder vereinzelt gar Ende August.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
In tiefen Lagen ist Erebia euryale durch die auch dort infolge intensiver Aufforstungen und der Eutrophierung zunehmenden Entsaumung der Wälder gefährdet, in höheren dagegen noch nicht.

Bemerkungen:
Erebia euryale ist im Alpenraum in der Bergwaldstufe eine der häufigsten Erebien, auch in Bayern kommt sie vor (Alpen, Bayerischer Wald).

Die Gesamtverbreitung reicht von Nordspanien (Kantabrisches Gebirge, Pyrenäen) über das Massif Central und die Alpen bis zu den Karpaten und weite Bereiche des Balkans. Daneben werden der Ural und einige weitere östliche Gebiete besiedelt.



Erebia aethiopellus | Erebia aethiops | Erebia alberganus | Erebia bubastis | Erebia calcaria | Erebia cassioides | Erebia christi | Erebia claudina | Erebia disa | Erebia embla | Erebia epiphron | Erebia epistygne | Erebia eriphyle | Erebia flavofasciata | Erebia gorge | Erebia lefebvrei | Erebia ligea | Erebia manto | Erebia medusa | Erebia melampus | Erebia melas | Erebia meolans | Erebia mnestra | Erebia montana | Erebia neoridas | Erebia nivalis | Erebia oeme | Erebia orientalis | Erebia ottomana | Erebia palarica | Erebia pandrose | Erebia pharte | Erebia pluto | Erebia pronoe | Erebia rhodopensis | Erebia rondoui | Erebia scipio | Erebia sthennyo | Erebia stirius | Erebia styx | Erebia sudetica | Erebia triaria | Erebia tyndarus | Erebia zapateri