Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern in der Felsflur. Häufig dürfte es sich dabei wie bei E. styx um Carex mucronata handeln.
Lebensraumansprüche:
Erebia stirius besiedelt steile Felshänge, felsige Schluchten und ähnliche Stellen, gerne im Bereich von Flüssen.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen spät von Anfang Juli bis Anfang oder Mitte September. Die Eiablage erfolgt an Steine, trockene Kiefernnadeln, Grashalme, tote Ästchen und andere bodennahe Strukturen in den Felsfluren. Die junge Raupe (L1) überwintert und frisst im Herbst kaum. Das Wachstum setzt erst im Frühjahr ein.
Gefährdungsursachen:
Erebia stirius ist stellenweise vor allem durch Verwaldung ihrer Habitate, gelegentlich aber wohl auch durch Sportklettern gefährdet.
Bemerkungen:
Erebia stirius kommt in den südöstlichen Alpen etwa vom Gardasee und dem Osten Südtirols bis ins südliche Österreich (v.a. Kärnten, auch Osttirol) und nach Slowenien vor. Randlich wird auch Kroatien noch erreicht.