Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Gräsern niedriger Produktion, insbesondere Festuca-Arten wie Festuca ovina, Festuca varia, F. heterophyllea oder F. valesiaca.
Lebensraumansprüche:
Erebia triaria besiedelt felsige Magerrasen, steile Almweiden mit Steinen und Erdanrissen und andere mit trockenen Magerrasen bedeckte Berghänge der Südalpen ab ca. 500m NN bis 2200m NN.
Entwicklungszyklus:
Erebia triaria fliegt in einer Generation von Ende April bis Anfang oder Mitte Juli - je nach Höhenlage. Die Raupe überwintert recht groß (meist im letzten Stadium). Im Wallis fand ich in etwa 1500m NN prall erwachsene Raupen am 12.04.2008 und bei etwa 1000m NN Mitte April 2009.
Gefährdungsursachen:
Erebia triaria ist in tiefen Lagen stark bedroht durch die fortwährende Expansion des Menschen (Ausdehnung von Siedlungen, Weinanbau, sonstige Intensivierung), aber auch durch Aufgabe traditioneller Bewirtschaftungsformen (extensive Beweidung).
Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung erstreckt sich über die Gebirge des nördlicheren Spaniens, die Pyrenäen und den südlichen Teil der Alpen (etwa ab dem Wallis und Südtirol nach Süden). Sehr lokal kommt Erebia triaria auch auf dem Balkan vor (z.B. Bosnien).