Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind zumindest nach der Überwinterung polyphag und ernähren sich vermutlich von allerlei Pflanzen der Krautschicht und ggf. austreibenden Sträuchern. Die Eiablage erfolgt möglicherweise bevorzugt an Eichen. Dies müsste aber noch besser untersucht werden.
Lebensraumansprüche:
Anthracia eriopoda besiedelt trockenwarme und zumindest teilweise gehölzreiche Standorte wie lichte Eichenwälder, Macchien, Garrigues mit Einzeleichen etc.
Entwicklungszyklus:
Viele Details des Lebenszyklus scheinen noch nicht ausreichend untersucht zu sein. Die halbwüchsigen Raupen klopfte ich nach der Überwinterung (Anfang März 2016, Samos) aus abgebrochenen bzw. abgeschnittenen Eichenzweigen am Boden, an denen noch das alte Laub hing. Die Falter fliegen meist im August und September.
Bemerkungen:
Anthracia eriopoda kommt lokal auf der Balkanhalbinsel (v.a. Griechenland inkl. Samos, Bulgarien, Mazedonien) vor, daneben von Kleinasien und der Levante (inkl. Zypern) bis Südrussland.