Lateroligia ophiogramma (Esper, 1794)

Synonyme/andere Kombinationen:
Apamea ophiogramma

Lateroligia ophiogramma: Falter (e.l. Ostalb 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Falter (e.l. Ostalb 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Falter (Ostalb, e.l. 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Falter (e.l. Ostalb 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Falter (e.l. Ostalb 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Falter (e.l. Ostalb 2011) [S] Lateroligia ophiogramma: Raupe im Halm (Dischingen, Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Raupe im Stängel (geöffnet, Schwäbisch-Gmünd, Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Raupe (Dischingen, Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Raupe (Schwäbisch Gmünd, Anfang Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Raupe (Schwäbisch Gmünd, Anfang Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Raupe (Schwäbisch Gmünd, Anfang Mai 2011) [M] Lateroligia ophiogramma: Puppe [S] Lateroligia ophiogramma: Puppe dorsal [S] Lateroligia ophiogramma: Fraßbild: wenn man einen befallenen Halm herauszieht, so ist dieser im basalen Teil ausgehöhlt und teils mit Raupenkot gefüllt. [M] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat bei Schwäbisch Gmünd: befallener Halm von Phalaris arundinacea, Anfang Mai 2011 [N] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat bei Schwäbisch Gmünd: befallener Halm von Phalaris arundinacea, Anfang Mai 2011 [N] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat bei Schwäbisch Gmünd: befallener, aber bereits verlassener Halm von Phalaris arundinacea, Anfang Mai 2011 [N] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat bei Schwäbisch Gmünd: Feuchte Flur mit Carex brizoides, Phalaris arundinacea und Urtica dioica in einem Bachtal [N] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat in einem Feuchtgebiet bei Dischingen im Landkreis Heidenheim/Brenz auf der Ostalb, Mai 2011. [N] Lateroligia ophiogramma: Larvalhabitat an einem feuchten Weidengebüschrand, westliche Schwäbische Alb bei Veringendorf, Mai 2011. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt in erster Linie an Phalaris arundinacea (Rohr-Glanzgras), laut Literatur gelegentlich auch an Phragmites communis (Schilf) und Glyceria maxima (Großer Schwaden).

Lebensraumansprüche:
Lateroligia ophiogramma besiedelt feuchte, lichte Stellen in Auwäldern, Grabenränder, Feuchtgebiete und Röhrichte, Gebüschränder, Bachufer und andere Stellen mit dem verbreiteten Phalaris arundinacea. Meist kommt syntop auch Apamea unanimis vor.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Ich fand sie sehr zahlreich Ende April und Anfang Mai 2011 bei Schwäbisch Gmünd, bei Dischingen (HDH) auf der Ostalb und auf der südwestlichen Schwäbischen Alb bei Veringendorf. Die Raupen leben innerhalb der basalen Triebteile und höhlen diese aus. Sie verraten sich durch gelblich bis weißlich verfärbte Herzblätter (innerste Blätter) des Halmes. Wenn die Fraßspuren sehr auffällig werden, hat die Raupe den Halm oft bereits schon wieder verlassen, so dass man auf frühe Fraßspuren achten muss.

Die Verpuppung erfolgt an der Erde im Moos. Die Falter fliegen vor allem von Juni bis August.

Gefährdungsursachen:
Lateroligia ophiogramma ist recht flexibel und nicht gefährdet.

Bemerkungen:
Lateroligia ophiogramma kommt von Nordspanien über weite Teile des mittleren Europa und des gemäßigten Asien bis Japan vor. Sie fehlt weitgehend im Mittelmeergebiet und in Nordskandinavien.
In Nordamerika wurde sie eingeschleppt.


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