Emmelia trabealis (Scopoli, 1763) (Ackerwinden-Bunteulchen)


Emmelia trabealis: Falter (Nordgriechenland, Askion, Mai 2010) [N] Emmelia trabealis: Falter (Olymp, 900m NN, Anfang August 2012) [N] Emmelia trabealis: Falter (e.l. N-Griechenland, Vitsi, Raupe Ende Juni 2013) [S] Emmelia trabealis: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [M] Emmelia trabealis: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Emmelia trabealis: Raupe (N-Griechenland, Vitsi, Ende Juni 2013) [S] Emmelia trabealis: Raupe (Nordgriechenland, Juli 2010) [N] Emmelia trabealis: Raupe (Nordgriechenland, Juli 2010) [N] Emmelia trabealis: Puppe (e.l. Nordgriechenland, Juli 2010) [S] Emmelia trabealis: Puppe dorsal [S] Emmelia trabealis: Puppe vor dem Schlupf (e.l. Vitsi 2013) [S] Emmelia trabealis: Habitat in Nordgriechenland, Mai 2010: blumenreiche, trockene Ruderalflächen [N] Emmelia trabealis: Larvalhabitat in Nordgriechenland, Juli 2010: trockenwarmer Ackerrain [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Winden-Arten (besonders Convolvulus arvensis).

Lebensraumansprüche:
Emmelia trabealis besiedelt trockenwarme, oft ruderal beeinflusste Habitate wie Säume in Halbtrockenrasen, Böschungen, Raine, Dämme oder Sandfluren.

Entwicklungszyklus:
Emmelia trabealis fliegt von Ende April bis in den September in zumeist zwei Generationen, von denen die letzte zwar abundanter, aber oft nur partiell ist. Die Raupe fand ich in Nordgriechenland (Askion) Mitte/Ende Juli 2010. Die Puppe überwintert.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Durch die massive Abnahme ungenutzter oder wenig genutzter Flächen (etwa im Oberrheintal) ist Emmelia trabealis im Norden deutlich gefährdet. In Südeuropa sind solche Tendenzen noch weniger ausgeprägt.

Bemerkungen:
Emmelia trabealis ist in Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa sowie im gemäßigten Asien bis Korea verbreitet. In Mitteleuropa (nach Norden bis Südskandinavien) ist der Falter aber nur lokal verbreitet und fehlt vielen Gebieten ganz, etwa dem Nordalpenraum.


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