Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Aconitum-Arten, im Gegensatz zu Euchalcia variabilis sowohl Aconitum vulparia als auch A. napellus und A. variegatus.
Lebensraumansprüche:
Polychrysia moneta bewohnt Auwälder, Schluchtwälder, alpine Hochstaudenfluren bis über 2000 m NN, waldnahe Gärten und andere Vorkommensstellen der Raupennahrungspflanzen.
Entwicklungszyklus:
Die L1-Raupe überwintert, wohl ohne Nahrungsaufnahme. Die Raupe wird meist von Ende April/Mai bis Ende Juni gefunden. Jung sind sie meist im Vegetationspunkt der Aconitum-Staude (bei Aconitum napellus und A. variegatus beobachtet) in einigen Dezimeter Höhe eingesponnen. Auch ausgewachsen werden Blätter zusammengesponnen bzw. durch Durchbeißen des Stiels zur Welke gebracht. Dies hat vermutlich auch einen Einfluss auf die chemischen Inhaltsstoffe.
Die Falter fliegen im Juli und August, selten schon Ende Juni oder noch im September.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Polychrysia moneta ist durch Dunkelwaldwirtschaft stellenweise gefährdet. Fichten-, aber auch künstlich dichte Ahorn- und Buchenaufforstungen gehören weder in Auwälder noch in Schluchtwälder, zumindest nicht außerhalb der höheren Gebirge.
Bemerkungen:
Polychrysia moneta kommt lokal über Süd- und Mitteleuropa bis Ostasien vor.