Acronicta aceris (Linnaeus, 1758) (Ahorneule)


Acronicta aceris: Falter [S] Acronicta aceris: Halbwüchsige Raupe (Schwäbische Alb, Juli 2011, an Eiche) [M] Acronicta aceris: Raupe im vorletzten Stadium (Schwäbische Alb) [S] Acronicta aceris: Raupe [S]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an Laubhölzern, meist Populus, Quercus, seltener Acer campestre oder auch Aesculus.

Lebensraumansprüche:
Acronicta aceris besiedelt Wälder und weitere gehölzreiche Habitate. Auch im Siedlungsbereich kommt der Falter vor. Meist findet er sich in eher humidem Mesoklima bzw. hier häufiger (z.B. nördliches Alpenvorland).

Entwicklungszyklus:
Acronicta aceris fliegt in einer bis teils auch partiell zwei Generationen von Mitte Mai bis Anfang August. Die Puppe überwintert meist unter Borke und kann etwa an alten Pappeln im Winter zusammen mit der von Acronicta megacephala gefunden werden.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Acronicta aceris geht zurück aufgrund der Monotonisierung der Wälder, der Vernichtung der Auen und auch dem oft sinnlosen Abholzen alter Hybridpappeln an Straßen oder im Kulturland, was teils auch unter dem Deckmäntelchen angeblichen Naturschutzes geschieht. Hybridpappeln sind im Gegensatz zur landläufigen Meinung aber prinzipiell wertvoll für Insekten, wenn sie nicht in oder am Rande von schützenswerten Biotopen wie Feuchtwiesen gepflanzt werden.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Marokko über Europa bis ins zentrale Asien.



Acronicta alni | Acronicta auricoma | Acronicta cuspis | Acronicta euphorbiae | Acronicta leporina | Acronicta megacephala | Acronicta menyanthidis | Acronicta orientalis | Acronicta psi | Acronicta rumicis | Acronicta tridens 
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