Pachetra sagittigera (Hufnagel, 1766)


Pachetra sagittigera: Falter [S] Pachetra sagittigera: Männchen  (Wallis) [M] Pachetra sagittigera: Falter (e.l. Ostalb) [S] Pachetra sagittigera: Falter (e.l. Schwäbische Alb) [S] Pachetra sagittigera: Männchen (Wallis, 2000m NN, Anfang Juni 2006) [N] Pachetra sagittigera: Raupe (Schwäbische Alb, März 2002) [N] Pachetra sagittigera: Raupe (Schwäbische Alb) [N] Pachetra sagittigera: Raupe (Schwäbische Alb, März 2002) [N] Pachetra sagittigera: Raupe (Schwäbische Alb) [N] Pachetra sagittigera: Raupe, 10.02.2008 (Schwäbische Alb) [M] Pachetra sagittigera: Puppe (e.l. Ostalb) [S] Pachetra sagittigera: Larvalhabitat auf der Ostalb bei Heidenheim/Brenz. Hier können im Herbst und zeitigen Frühjahr Raupen gefunden werden (März 2008) [N] Pachetra sagittigera: Habitat im Wallis (Anfang Juni 2006). in 2000m NN. Hier beobachtete ich einen frisch geschlüpften Falter. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern, seltener auch an krautigen Pflanzen.

Lebensraumansprüche:
Pachetra sagittigera besiedelt extensive Magerrasen aller Art (Wacholderheiden, Trockenrasen, Steppenheiden, extensive Mähwiesen, Berghänge).

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert schon recht groß und ist im März oder April ausgewachsen. Sie ist auch im Winter bei günstiger Witterung aktiv. Ich fand Raupen beispielsweise an südexponierten Magerrasenhängen auf der Schwäbischen Alb Mitte Februar 2008. Sie waren in Grasbüscheln (Festuca guestfalica, Bromus erectus) verborgen, die von der Sonne durchwärmt waren. Die Falter fliegen im Frühsommer.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Pachetra sagittigera ist besonders in Mitteleuropa rückläufig infolge des Rückgangs an extensiven Magerrasen.

Bemerkungen:
Pachetra sagittigera ist in Europa (außer im hohem Norden) weit verbreitet und reicht im gemäßigten Asien bis zur Mongolei.


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