Mniotype adusta (Esper, 1790) (Rotbraune Waldrandeule)


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Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag in der Krautschicht. Jungraupen trug ich mit Silene nutans ein (Waldlückensystem, Lindauer Hütte, Montafon, 1700m NN, Juli 2007).

Lebensraumansprüche:
Mniotype adusta besiedelt feuchte bis (in höheren Lagen) mäßig trockene Waldlückensysteme, Bachränder, gehölzreiche Berghänge, Waldränder zu Weiden, Binnensäume in Wäldern, Zwergstrauchfluren und andere, extensive, sonnige bis halbschattige Flächen. Insgesamt werden (Mittel-)Gebirgslagen eindeutig bevorzugt.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Mitte Mai bis Anfang August. Die Raupe entwickelt sich von Mitte Juni bis Anfang/Mitte September und gräbt sich dann zur Anlage des Puppenkokons ein. Die eigentliche Verpuppung findet aber erst im Frühjahr statt.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Vor allem in den tieferen Lagen ihrer Verbreitung ist Mniotype adusta durch intensive Forst- und Landwirtschaft sowie Flächenverbrauch für die Interessen des Menschen stellenweise gefährdet.

Bemerkungen:
Mniotype adusta ist holarktisch verbreitet (fast ganz Europa, das gemäßigte Asien und Nordamerika).



Mniotype albostigmata | Mniotype fratellum | Mniotype satura | Mniotype schumacheri | Mniotype usurpatrix 
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