Auchmis detersa (Esper, 1787) (Berberitzeneule)


Auchmis detersa: Falter (e.l. Wallis 2010) [S] Auchmis detersa: Falter (e.l. Memmingen) [S] Auchmis detersa: Jungraupe (Ostalb, Oktober 2011) [S] Auchmis detersa: Jungraupe (Ostalb, Oktober 2011) [S] Auchmis detersa: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, April 2010) [S] Auchmis detersa: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, April 2010) [S] Auchmis detersa: Raupe (Ostalb, Mai 2008) [M] Auchmis detersa: Raupe (Memmingen) [M] Auchmis detersa: Raupe (Ostalb, Mai 2010) [S] Auchmis detersa: Raupe (Ostalb, Mai 2010) [S] Auchmis detersa: Puppe [S]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Berberis vulgaris und weiteren Berberis-Arten.

Lebensraumansprüche:
Auchmis detersa besiedelt Auwälder, verbuschende Weiden, Wacholderheiden, Waldränder, Hecken und andere Bereiche mit Berberis-Beständen. Stellenweise kommt Auchmis detersa auch im Siedlungsbereich vor, wo sie sich etwa Berberis thunbergii-Hecken angepasst hat.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Ich fand sie im Herbst in den Berberis-Büschen (Ostalb, Oktober 2011) sowie dann im April und Mai nachts fressend und tagsüber an der Basis der Berberitzen in Fallaub oder unter Moos verborgen. Der Falter fliegt von Juni bis August oder gar Anfang September.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Auchmis detersa ist lokal durch Bekämpfung der Berberitze, Vernichtung der Auen, Intensivierung der Weiden (Wald/Weide-Trennung, Entfernung von Büschen) und auch Entbuschungsmaßnahmen in Wacholderheiden durch den Naturschutz (etwa Schwäbische Alb, es weden oft alle Gehölze entfernt) bedroht. Die Vorkommen im Siedlungsbereich können nur einen teilweisen Ausgleich schaffen.

Bemerkungen:
Auchmis detersa ist von Südeuropa bis zu den deutschen Mittelgebirgen verbreitet, vor allem südlich des Mains. Daneben kommt Auchmis detersa in Nordwestafrika und bis nach Sibirien vor.


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