Moma alpium (Osbeck, 1778) (Seladoneule)


Moma alpium: Falter (e.l. Memmingen) [S] Moma alpium: Schon etwas abgeflogener Falter (e.l. Oberrhein 2011) [S] Moma alpium: Jungraupe (Ostalb) [M] Moma alpium: Halbwüchsige Raupe [M] Moma alpium: Raupe (Memmingen) [M] Moma alpium: Raupe [S] Moma alpium: Raupe (Memmingen) [M] Moma alpium: Raupe (e.l. Ostalb) [S]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Eichen-Arten wie Quercus robur. Selten wird die Art auch von Fagus sylvatica und anderen Baumarten gemeldet.

Lebensraumansprüche:
Moma alpium besiedelt warme, eichenreiche Wälder, Waldmantelstrukturen, Parks und Magerrasen mit einzelnen alten Eichen.

Entwicklungszyklus:
Die aus überwinternden Puppen schlüpfenden Falter (Mitte Mai bis Mitte Juli, selten noch später) legen ihre Eier oft in kleinen Gruppen an Eiche ab. Die Raupen fand ich besonders im Juli/Anfang August an sonnig stehenden Eichen auf der Blattunterseite ruhend. Besonders häufig waren sie etwa 2004-2006 im Raum Memmingen, aber auch auf der Ostalb bei Heidenheim.

Gefährdungsursachen:
Durch Dunkelwaldwirtschaft mit Fichten, Buchen und Ahorn wurde diese Art vielerorts zurückgedrängt. Sie ist aber insgesamt noch nicht ernsthaft bedroht.

Bemerkungen:
Moma alpium ist in Europa (ohne den hohen Norden) weit verbreitet und erreicht über das gemäßigte Asien Japan.


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