Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben meist von toten Blättern und anderem Detritus. Ich fand sie im Spätherbst 2023 (Anfang November sowie Anfang Dezember) im Eichenfalllaub in einem Quercus frainetto Wald in Nordgriechenland (Sissani NW Kozani).
Lebensraumansprüche:
Zanclognatha lunalis besiedelt in der Regel warme, oft feuchte, manchmal aber auch eher trockene Wälder mit gut ausgeprägter Falllaubschicht im Tiefland und niederen Mittelgebirgslagen bis etwa 1400m. Sie kann auch in felsigen Wäldern vorkommen, braucht aber Felsen nicht unbedingt. Vorteilhaft scheint ein Mosaik aus dichter bestockten und lichten Waldanteilen zu sein.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert offenbar im vorletzten Stadium. Man kann sie aus dem Eichenlaub etc. am Boden schütteln. Die Verpuppung erfolgt in einem lockeren Gespinst zwischen toten Blättern am Boden. Die Falter fliegen in meist ein bis zwei Generationen von etwa Ende Mai bis August oder September (meist im Juni/Juli).
Gefährdungsursachen:
Zanclognatha lunalis kommt lokal in Europa und dem gemäßigten Asien bis Japan vor.